top of page

Oma zieht in den Himmel

6_edited.jpg

„Weißt du Paul, ich glaube, dass ich in einem neuen Körper weiterleben werde“, hat meine Oma so aufgeregt gesagt, als würde sie von einer spannenden Reise berichten.

​

Kannst du dir vorstellen, wie es sich anfühlt, wenn du erfährst, dass deine Oma nicht mehr lange leben wird?

Ständig stehen dir Tränen in den Augen. Und hunderttausend Fragen wirbeln wie ein Schwarm brummender Hummeln durch den Kopf.

Meine Oma hat mich umarmt und mir erklärt, dass niemand so genau über den Tod Bescheid weiß. Jeder Mensch glaubt an etwas anderes. Und dann hat sie mir verraten, warum sie keine Angst vor dem Sterben hat.

Was sie mir erzählt hat? Das erfährst du, wenn du meine Geschichte liest. 

Eine Geschichte für Kinder ab 8 Jahren über den Tod, 

das Abschiednehmen und Trostfinden.

​

Autorin: Brigitte G. Evans 

Illustrationen und Layout: Kerstin Kriks

mit Zeichnungen von Alexander Scheiblehner

Vertrieb: E.Weber - Medienverlag + Buchhandel
https://shop.eweber.at


Hardcover 88 Seiten
ISBN: 978-3-85253-704-7
Preis: € 15,50

oma zieht in den himmel
Rezensionen:
1_edited.jpg

Oma muss gehen Paul liebt seine Oma und er macht viel mit ihr. Nun ist die Oma krank und wird bald sterben, aber wie soll Paul damit umgehen ? Dieses Buch ist wunderbar, es erzählt die Geschichte von Paul und seiner Oma. Die Oma muss sterben und Paul muss das verkraften, Aber wie erklärt man das einem Kind? Hier kann man lesen, wie das geht, ohne das das Kind einen größeren Schaden nimmt. Es ist auf eine wunderbare Weise beschrieben, wie man damit umgehen soll. Es sind wunderbare Zeichnungen in dem Buch, die so toll zu der Geschichte passen. Mir als Erwachsenem hat das Buch sogar bei meiner Trauerbewältigung in einer stillen und schönen Weise geholfen. Es ist ein Buch für Kinder, ja aber auch ein Stück weit für Erwachsene. Ich vergebe gerne und von ganzem herzen 5 Sterne.

Mit Liebe, Humor und Tiefgang Das Buch erzählt von Paul, der mit seiner Familie seine Oma aus dem Krankenhaus zu sich nach Hause holt, weil sie nicht mehr alleine zu Hause wohnen kann. In ganz lieber Art erleben wir gemeinsam die Zeit, die er noch mit seiner Oma verbringt, über vergangene Lebens-Highlights und das Kranksein spricht, bevor sie dem Sterben begegnen. Die Autorin schafft es, die Geschichte in leichter Art so zu spannen, dass meine Kinder am Ball bleiben und ihnen immer wieder ein Lacher auskommt. Wir haben das Buch, weil ich meine Kinder schon vor einem Anlassfall mit dem Thema Tod und Sterben vertraut machen will. Die begleitenden Worte für Eltern am Ende des Buches von einer Psychologin helfen mir außerdem, mich als Mama auf die Trauer der Kinder vorzubereiten und zu wissen, wie ich sie dabei begleiten kann.

fullsizeoutput_1c04_edited.jpg

Jeder trauert anders Dieses Kinderbuch spricht ein sehr heikles Thema wunderbar an. Es ist einfühlsam geschrieben, mit anschaulichen Illustrationen hinterlegt. Das Buch eignet sich sehr gut zum Vorlesen, aber auch Jungleser oder Leseanfänger werden damit gut zurechtkommen. Doch ich glaube aber auch, dass dieses Buch manche Kinder nicht alleine lesen sollten. Ich wollte das Buch in einem Rutsch durchlesen, was mir aber nicht gelang. Mir kullerten die Tränen und ich musste das Buch erstmal wieder auf die Seite legen. So berührt hat es mich. Ich las es dann noch einmal mit meinen Enkeln (8 und 10) und sie waren auch ergriffen und aufgewühlt, da sie ja auch vor kurzem erst ihren Opa (und ich meinen Vater) den Engeln überlassen mussten. Ein wunderbares Buch, welches ich nur empfehlen kann.

Leseprobe:

​

Meine Oma war die beste Oma der Welt! Sie ging mit mir schwimmen und tauchen, eislaufen, ins Theater, in den Zirkus und

ins Kino. 

Oma brachte mir sogar Yoga bei. Schau, wie ich mich verbiegen kann. Das ist ganz einfach. Du musst nur ein bisschen üben.

Von ihr lernte ich auch das Malen. Darum siehst du so viele Bilder in diesem Buch. 

Sie sagte, ich sollte nicht nur das zeichnen, was ich sehe, sondern, was ich in meinem Bauch spüre und was ich mir vorstelle. Wenn ich mich ganz super fühle, zeichne ich so ’was Schönes wie bunte Schmetterlinge und Blumen. 

Wenn ich mich schlecht fühle, male ich Monster mit riesigen Zähnen und Klauen und andere grausliche Sachen.

Doch als mein Hamster starb, war ich so traurig, dass ich gar nichts mehr zeichnen wollte. Ich schmierte nur mit dicken schwarzen und grauen Stiften über das Papier.

Meine Eltern hatten dann aber eine super Idee: Sie kauften einen Babyhamster aus der Zoohandlung. Wir nannten ihn Felix. Das bedeutet: Der Glückliche. Er war total süß und witzig! Und mir ging es auch wieder gut. Ich zeichnete ein Bild nach dem anderen von ihm. 

Doch als meine Oma starb, konnten mir meine Eltern keine neue Oma kaufen. Das geht nicht.

Omas kann man nicht einfach ersetzen. 

Aber stell dir vor, ich war weniger verzweifelt als damals, als mein Hamster starb.

Wie das geht? Das möchte ich dir erzählen. Vielleicht hilft es dir, wenn jemand stirbt, den du sehr lieb hast.

Eines Tages wurde Oma krank. Sie hatte Fieber und hustete und keuchte beim Atmen. Das hörte sich ziemlich schlimm an. 

​

Erst musste Oma ins Krankenhaus, danach in ein Sanatorium. Das ist so etwas Ähnliches wie ein Krankenhaus. Omas Sanatorium sah beinahe wie ein Schloss aus. Drumherum gab es einen Park und sogar einen Wald. In dem ging sie mit anderen Patientinnen jeden Tag spazieren. 

Als Oma wieder nach Hause durfte, fuhr unsere ganze Familie los, um sie vom Sanatorium abzuholen und sie in ihre Wohnung zu bringen. Während Papa Omas Reisetasche in den Kofferraum lud, verabschiedete sie sich von all den Leuten, mit denen sie sich angefreundet hatte — und das waren ganz schön viele.

„Wisst ihr was“, sagte sie, als wir im Auto saßen, „Ich will nicht mehr allein wohnen. Ich werde in ein Seniorenheim ziehen!“

„Was willst du?“, fragte Mama erstaunt. „Ich dachte, du hasst Altersheime!“

„Ich will aber auch nicht mehr allein sein. Ich fühle mich immer noch schwach und müde. Und die Gesellschaft der anderen Menschen hat mir gutgetan.“

„Aber du kannst doch bei uns wohnen“, platzte es da aus mir heraus. 

Auf einmal sahen mich alle an. Außer Papa, der musste auf die Straße schauen.

„Gute Idee, Paul“, sagte er und nickte anerkennend.

Auch meine Mama war begeistert. Nur meine Schwester bekam von allem nichts mit, weil sie Kopfhörer aufhatte, um Musik am Handy zu hören und gleichzeitig mit ihren Freundinnen chattete.

Oma nickte und lächelte. „Das wäre schön. Eine Zeit lang zumindest, bis ich wieder ganz gesund bin.“

​

Wie es ist, wenn Oma bei Pauls Familie einzieht und ob sie wieder ganz gesund wird, erfährst du im Buch.

Hier kannst du das Buch bestellen: www.shop.eweber.at

Unser Team:

Die Illustrationen zu dem Buch "Oma zieht in den Himmel" hat Kerstin Kriks gemacht. 

Hier kannst du mehr von ihren Werken sehen: https://kerstinkriks.at

​

Die Bilder, die von Paul stammen, hat Alexander Scheiblehner gezeichnet. Er ist Schüler in Eisenstadt und wohnt im selben Ort wie ich. Kerstin hat seine Bilder in das Layout integriert. Sie wohnt auch in der Nähe von mir. Das ist sehr praktisch, wenn man ein Buch macht - und alle Leute, die daran mitwirken, gleich "ums Eck" wohnen.

Hier siehst du uns beim Foto-Shooting im Schlosspark in Eisenstadt. 

Alexander und seine Mama, Kerstin und ich. Fotografiert hat uns David, mein Mann.

Wie du siehst, hatten wir viel Spaß dabei.

Kerstin A. M. Kriks
die Illustratorin

Kerstin A. M. Kriks lebt und arbeitet im Nord-Burgenland. Ihre Kreativität wurde schon in früher Kindheit genährt und liebevoll unterstützt. Ihre Neugier und begeisterte Freude an allem, was visuellem Ausdruck dient, führte zu ihrer Berufswahl.

Sie ist ausgebildete Kommunikationsdesignerin mit Schwerpunkt Illustration.

Kerstin ist selbstständig und begleitet seit vielen Jahren bestehende Unternehmer*innen und neue Gründer*innen in ihren Findungsprozessen und ihrer Sichtbarkeit.

Von der Logogestaltung, der Kreation von Werbemitteln bis hin zur Präsenz auf Websiten und in Social Media. Ihre Illustrationen kommen meist als Imagebilder oder zu Werbezwecken zum Einsatz.

Mit "Oma zieht in den Himmel" hat Kerstin ihr erstes Kinderbuch illustriert und gelayoutet.

Mehr zu ihrem Schaffen findet man unter: https://kerstinkriks.at/illustration/

Weitere Rezensionen von Leserinnen und Lesern:

DSC_9093_edited.jpg

"Ich habe ihr Manuskript gelesen und bin sehr beeindruckt, wie Sie dieses doch schwere Thema angegangen sind. Die Zeilen lesen sich mit einer Leichtigkeit und machen neugierig, wie die Geschichte weitergeht. Es gibt Stellen die einem sehr nahe gehen und doch wird der Text immer wieder von feinem Humor begleitet. Besonders angesprochen hat mich die positive Einstellung  von Paul. Es wird kurz angedeutet, dass Oma Geschichten von früher erzählt und als Leserin hab ich mir gewünscht, auch diese Geschichten zu erfahren. Und genau darauf wird eingegangen und Paul hält sie auch noch fest mit Zeichnungen. Für mich werden dabei alle Sinne angesprochen, finde ich sehr gut gelungen. Auf eine Verschlechterung des Zustandes "darf es keine Antwort geben“, warum das passiert. Das deckt sich absolut mit meinen Erfahrungen in der Palliativpflege. Damit wird ein großer Druck von den Betroffenen genommen. Ebenso treffen Sie es genau, wenn angedeutet wird, dass sich Kinder manchmal die Schuld geben an den Geschehnissen. Nachdenklich gemacht hat mich der Abschnitt, indem Gedanken und Gefühle als genauso unsichtbar erklärt werden wie der Körper nach dem Tod. Diese Formulierung habe ich noch nirgends so gelesen, ist ein schöner Vergleich. In dieser Geschichte vermitteln Sie dem Leser, dass die noch verbleibende Zeit kostbar ist und genützt werden darf/soll. Auch auf das Thema „trösten“ wird feinfühlend eingegangen."

"... eine sehr, sehr ergreifende Geschichte!"
5.jpg
"Das Buch ist sehr schön geschrieben. Es wird Kindern oder auch Erwachsenen der Tod näher gebracht. Kindern wird schön erklärt, was nach dem Tod passieren könnte. So sollte Kindern Tod und Trauer näher gebracht werden. So und nicht anders."
bottom of page